Schulabsentismus in den unterschiedlichsten Ausprägungen (Schulverweigerung, Schulschwänzen, Schulangst oder Schulphobie) ist alltägliche Realität an den Schulen im Landkreis Tübingen. Etwa 5-10 % der Schüler:innen fehlen regelmäßig im Unterricht. Die Ausprägungen sind individuell jeweils sehr verschieden, die Ursachen meist komplex und leider verlassen immer wieder Jugendliche die Schule ohne Abschluss.

Das Angebot reStart bietet individuelle und passgenaue Unterstützung für Schüler:innen der Klassen 5 - 10 und deren Erziehungsberechtigte. Der Kontakt zu unseren Fachkräften kommt dann zustande, wenn die schulinternen Unterstützungsmöglichkeiten von Schulsozialarbeit/ Sozialer Gruppenarbeit ausgeschöpft sind.

ReStart in der Trägerschaft von kit jugendhilfe richtet sich schwerpunktmäßig an die:

• Gemeinschaftsschule Ammerbuch,

• Gemeinschaftsschule Geschwister-Scholl-Schule Tübingen,

• SBBZ Pestalozzischule Tübingen und

• Gemeinschaftsschule Französische Schule Tübingen

• Waldorfschule Tübingen.

Im Einzelfall kann das Projekt auch von anderen Schulen angefragt werden.

Um eine bedarfsgerechte Unterstützung der Jugendlichen zu ermöglichen, arbeiten wir in einem dichten Netzwerk mit Schule, Schulsozialarbeit, Schulamt und JFBZ/ Jugendamt. Weitere (Hilfe-)Systeme werden in den Klärungsprozess und zur Entwicklung von individuellen Perspektiven miteinbezogen.

Das Fachteam Schulabsentismus im Landkreis Tübingen ist seit Januar 2024 regelfinanziert, arbeitet trägerübergreifend und besteht aus Kolleg:innen des Diasporahauses Bietenhausen, der Sophienpflege und kit jugendhilfe (zum Flyer). Die jeweiligen Träger sind in ihren Schwerpunktregionen zuständig, untereinander besteht ein enger fachlicher Austausch.